Fiestas de La Virgen de la Peña 2025: Tradition in Fuerteventura

Written by on 18/09/2025

La Virgen de la Peña, Schutzpatronin von Fuerteventura, erhält wie jedes Jahr im September die Ehren des Bevölkerung Fuerteventuras. Die Fiestas de La Peña 2025 verbinden religiöse Verehrung mit kulturellem Erbe. Höhepunkt ist der Eröffnungspregon von Inma de Armas, einer bedeutenden Bewahrerin des kulturellen Gedächtnisses der Insel.

Feste 2025: Glaube und Kultur zu Ehren der Virgen de La Peña 2025

Inma de Armas eröffnet die Feierlichkeiten mit bewegendem Pregón

Die Fiestas zu Ehren der Virgen de la Peña beginnen offiziell am 18. September mit einem feierlichen Pregón. In diesem Jahr übernimmt Inmaculada de Armas diese bedeutende Aufgabe. Sie wird damit für ihr lebenslanges Engagement im kulturellen Bereich Fuerteventuras gewürdigt. Ihre Arbeit im Historischen Inselarchiv, an der Universität Popular sowie im Casa Museo de Unamuno prägte den kulturellen Erhalt der Insel maßgeblich. Der Pregón ist mehr als nur eine Eröffnungsrede – er ist ein Zeichen des Respekts und der Dankbarkeit gegenüber Menschen, die sich für die Bewahrung der Identität Fuerteventuras einsetzen. Im Anschluss an die Ansprache folgt eine musikalische Darbietung, die den Auftakt zu einem vielfältigen Festprogramm bildet.

Landwirtschaft, Handwerk und Genuss zur Eröffnung der Festwoche

Bereits am 13. und 14. September, dem ersten Festwochenende, startet die VIII. Ausgabe der Viehschau von Betancuria (MUGABE). In der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr erwartet Besucher nicht nur die traditionelle Ausstellung von Nutztieren, sondern auch ein Handwerksmarkt, kulinarische Kostproben sowie verschiedene Vorführungen. Diese Veranstaltung ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher und spiegelt die enge Verbindung der Inselbevölkerung zur Landwirtschaft wider. Die MUGABE ist seit Jahren ein zentraler Bestandteil des Festprogramms und bringt das ländliche Erbe Fuerteventuras lebendig zur Geltung. So beginnt das Fest mit einer authentischen Hommage an die Wurzeln der Inselkultur.

Romería-Ofrenda: Ein lebendiger Ausdruck des Glaubens

Am Freitag, den 19. September, findet um 17.00 Uhr die traditionelle Romería-Ofrenda statt. Diese Wallfahrt zu Ehren der Virgen de la Peña führt Pilger, Folkloregruppen und Musikensembles aus ganz Fuerteventura zum Heiligtum. In farbenfrohen Trachten bringen die Romeros symbolische Gaben dar und schaffen eine eindrucksvolle Atmosphäre voller Spiritualität und Gemeinschaftssinn. Der Zug zieht durch die Landschaft bis zur Wallfahrtskirche in Vega de Río Palmas, wo sich Gläubige und Gäste versammeln. Die Romería ist ein zentrales Element der Feierlichkeiten und verbindet Generationen in einer gemeinsamen, tief verwurzelten Tradition, die jedes Jahr aufs Neue gelebt wird.

Prozession, Messe und Puchero: Der große Festtag

Der Samstag, 20. September, steht ganz im Zeichen religiöser Zeremonien und festlicher Begegnung. Um 12.00 Uhr beginnt die feierliche Prozession der Virgen durch die Straßen von Vega de Río Palmas. Anschließend wird eine feierliche Messe unter der Leitung des Bischofs der Diözese der Kanarischen Inseln zelebriert. Im Anschluss lädt ein gemeinsames Mittagessen mit traditionellem Puchero zum Verweilen ein. Dabei treffen sich auch Seniorenvereine der Insel zu einem besonderen Austausch. Den musikalischen Rahmen bilden Auftritte verschiedener Gruppen, die den Tag mit Rhythmen und Tänzen ausklingen lassen. Dieser Tag vereint religiöse Tiefe mit herzlicher Gastfreundschaft und macht den Kern der Feierlichkeiten erlebbar.

Abschluss mit kanarischer Ringkampf und Rückkehr der Virgen

Der letzte Festtag, Sonntag, der 21. September, beginnt sportlich mit einem Kampf der traditionellen kanarischen Ringkämpfer auf dem Dorfplatz. Am Abend, um 18.00 Uhr, wird die Virgen feierlich in ihre Nische zurückgebracht. Diese symbolische Rückkehr bildet den emotionalen Abschluss einer intensiven Woche voller Glauben, Tradition und Gemeinschaft. Die Zeremonie ist von Andacht geprägt und lässt die Erlebnisse der vergangenen Tage in einem würdigen Rahmen ausklingen. Für viele Inselbewohner ist dies ein Moment des persönlichen Rückblicks und der stillen Dankbarkeit. So endet die wichtigste Feier des majorerischen Kalenders mit einem Zeichen der inneren Verbundenheit zur Schutzpatronin.


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